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p.l.i. solutions ist klimapositiv*!

24.08.2023 10:00:00

PLI ist klimapositiv

Unser Unternehmen ist nun klimapositiv*. Doch was bedeutet das? Klimapositiv ist ein Unternehmen, wenn es mehr CO2 Emissionen kompensiert, als mit der Gesamtheit der Aktivitäten im Betrieb ausgestoßen wird.

Für die p.l.i. solutions GmbH ist es (bisher) noch nicht möglich, den CO2 Verbrauch auf null zu reduzieren. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Ausgleich mit dem Erwerb von Klimaschutzzertifikaten zu erlangen. Gleichzeitig streben wir stetig nach Weiterentwicklung, um unseren Fußabdruck zu verringern.

Wir wurden durch die externe Prüfungsinstanz „Fokus Zukunft“ als klimapositives Unternehmen durch Kompensation mit Klimaschutzzertifikaten zertifiziert. Und wir möchten andere Unternehmen inspirieren, diesen Schritt für den Schutz unserer Umwelt ebenfalls zu tun.

* durch Kompensation mit Klimaschutzzertifikaten

 

Der Weg dorthin

Zunächst muss der aktuelle Fußabdruck des Unternehmens ermittelt werden. Dazu werden die Treibhausgase, die das Unternehmen produziert, berechnet. Bei p.l.i. solutions verfallen auf jeden Mitarbeiter circa 1,8 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr. Zum Vergleich: jeder Mensch in Deutschland produziert durch seine Lebensführung etwa 11,6 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr.

Die produzierten Treibhausgase werden nach der Richtlinie des „Greenhouse Gas Protocol“ berechnet. Dabei werden die Emissionen eingeteilt in drei Scopes, die verschiedene Arten von Treibhausgasen beinhalten. Einbezogen werden die sieben Haupttreibhausgase, darunter beispielsweise Kohlendioxid und Methan.

Nach der Berechnung der vom Unternehmen produzierten Treibhausgase kann das Unternehmen sich anschließend entscheiden, die entsprechenden Zertifikate zu erwerben, um diesen Verbrauch durch die Unterstützung von umweltschützenden Projekten zu kompensieren. PLI hat für das Jahr 2022-2023 96 dieser Zertifikate erworben, und damit nicht nur Klimaneutralität erreicht, sondern ist sogar klimapositiv*.

Prozess_Klimapositiv durch Kompensation

 

Die Projekte

Was für eine Art von Projekten unterstützt man nun als Unternehmen, wenn man Klimazertifikate kauft? Die Auswahl der Projekte obliegt dem teilnehmenden Unternehmen und es gibt diverse Projekte auf der ganzen Welt, die sich verschiedenen Sustainable Development Goals verschreiben.

Unser Unternehmen hat beispielsweise zwei Projekte ausgewählt, in Peru und Kenia.

 

Peru

In Peru unterstützen wir das REDD Projekt „Para nut concessions in Madre de Dios“. Hierbei werden 2.086.089 Tonnen CO2 Emissionen im Jahr gespart. Die Gegend Madre de Dios ist Teil des Amazonas Regenwaldes und ein Naturschutzgebiet. Trotzdem kämpft die Gegend mit Problemen, die durch illegale Abholzung des Regenwaldes entstehen.

Das Projekt möchte den Wert des Waldes und das Einkommen der Kleinbauern vor Ort durch den (nachhaltigen!) Anbau von Paranüssen steigern und schützt damit bereits 300.000 Hektar Regenwald. Neben den Maßnahmen zum Klimaschutz pro ausgeglichener Tonne CO2 schützt das Projekt nämlich durchschnittlich 2.000 Quadratmeter Regenwald unterstützen wir somit auch soziale Nachhaltigkeit. Das Projekt sorgt für weniger Armut, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum bei den Kleinbauern.

Redd Projekt Peru

 

Kenia

Das zweite Projekt, das unser Unternehmen durch den Erwerb der Zertifikate unterstützt, ist das Pardigm Projekt „Healthy Cookstoves and Water Treatment Project“ in Kenia. Hierbei werden 193.463 Tonnen CO2 Emissionen pro Jahr eingespart. Außerdem stellt die Organisation den Anspruch, die Gesundheit und das Einkommen in ganz Kenia zu verbessern.

Hierzu sollen gesunde, energiesparende Kochherde und Wasseraufbereitungsprodukte im ganzen Land verbreitet werden. Das Projekt unterstützt beim Verkauf und der Verteilung der Produkte und arbeitet mit lokalen Partnern zusammen (beispielsweise World Vision oder Food for the hungry), um die Menschen in Kenia zu erreichen. Durch Unterstützung des Projekts mithilfe der Klimazertifikate investiert jedes Unternehmen in die Herstellung von mehr als 100.000 Kochern pro Jahr.

Auch bei diesem Projekt trägt man nicht nur zur Einsparung von Emissionen bei, sondern auch zu sozialen Sustainable Development Goals wie weniger Armut, sauberes Wasser und bezahlbare Energie.

Paradigm Projekt Kenia

 

Zukunftsaussichten

Nachhaltigkeit ist und bleibt ein zentraler Leitgedanke für die p.l.i. solutions GmbH. Unser Ziel ist es, in Zukunft klimaneutral zu werden und weiterhin Klimazertifikate für die Klimapositivität zu erwerben. Um das zu erreichen, streben wir an, die unternehmensinternen Abläufe klimafreundlicher zu gestalten. Beispielsweise durch Investition in energieeffizientere Technologien und Prozesse. Außerdem fördern wir die Nutzung nachhaltiger Anfahrtswege zum Unternehmen z. B. durch Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Nachhaltigkeitsmaßnahmen

 

Empfehlung für andere Unternehmen

Nachhaltigkeit sollte einen zentralen Leitgedanken in jedem Unternehmen darstellen. Unabhängig von Unternehmensstruktur, Branche und Tätigkeitsfeld lassen sich nachhaltige Maßnahmen und Prozesse in jedem Unternehmen etablieren. Um die Nachhaltigkeit eines Betriebes zu verbessern und eventuell klimaneutral oder sogar klimapositiv zu werden, sollte zunächst eine Ist-Analyse durchgeführt werden. So kann festgestellt werden, ob bereits nachhaltige Maßnahmen durchgeführt werden und in welchen Bereichen des Unternehmens besonders großer Handlungsbedarf besteht.

Dazu bietet es sich an, die drei Säulen der Nachhaltigkeit zu beachten: ökonomisch, ökologisch und sozial. In vielen Unternehmen wird bereits ökonomisch und ökologisch nachhaltig gearbeitet, der soziale Bereich wird oft übersehen.

Sobald eine umfassende Analyse des Status Quo des Nachhaltigkeitsstatus im Unternehmen durchgeführt wurde, können weitere erforderliche Maßnahmen bestimmt und eingeführt werden. Die Herstellungsprozesse können beispielsweise unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit optimiert werden. So können nachwachsende Rohstoffe verwendet werden (beispielsweise Holz). In jedem Unternehmen können erneuerbare Energien genutzt und die Produktion und Arbeit energieeffizient optimiert werden. Eine umweltfreundliche Büroeinrichtung und die Möglichkeit von Homeoffice schonen die Umwelt ebenfalls. Geschäftsreisen sollten (soweit möglich) vermieden werden, seit der Pandemie können die meisten Meetings glücklicherweise online stattfinden. Als Unternehmen kann man auch das nachhaltige Verhalten der Mitarbeitenden fördern, beispielsweise durch die Förderung von nachhaltiger Mobilität.

Für die soziale Nachhaltigkeit können soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Diversität im Unternehmen zu zentralen Leitgedanken gemacht werden. Gesundheitsförderung für die Mitarbeitenden, eine individuelle Work-Life-Balance und eine auf Wohlbefinden fokussierte Unternehmenskultur unterstützen die soziale Nachhaltigkeit in einem Betrieb.

Wenn Ihr Unternehmen bereits diverse nachhaltige Maßnahmen etabliert hat und Sie ihre Nachhaltigkeit dennoch weiter steigern möchten, können Sie ihre CO² Emissionen kompensieren, beispielsweise durch den Erwerb von Klimazertifikaten, sodass Ihr Unternehmen klimaneutral oder klimapositiv wird. Darüber hinaus können internationale oder lokale Projekte finanziell unterstützt werden, die sich für die Umwelt, Tierschutz, benachteiligte Personengruppen oder Ähnliches einsetzen und damit für mehr Nachhaltigkeit sorgen – ökonomisch, ökologisch und sozial.

PLI ist ein klimapositives Unternehmen

 

Themen: Nachhaltigkeit
Pia Hoffmann

Geschrieben von Pia Hoffmann

Die Einfallsreiche in unserem Team: Mit viel Motivation und immer neuen Ideen gestaltet Pia unsere Social Media Kanäle und unseren Blog. Als studierte Wirtschaftspsychologin mit Marketingschwerpunkt ist sie fester Bestandteil unseres Content Creation-Teams.

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